Eine etwas überspitzte Behauptung, die oft zitiert wird lautet: Der moderne Mensch der Informationsgesellschaft konsumiert an einem Tag so viele Informationen wie ein Bauer im Mittelalter in seinem ganzen Leben. Auch wenn dieser Vergleich etwas gewagt ist, so verdeutlicht er doch dass wir in der heutigen Zeit massiv von Werbebotschaften, Nachrichten und Informationsschnippseln bombardiert werden (Informationskonfetti). Unser Smartphone verbindet uns zu jeder Zeit mit der ganzen Welt, in allen Cafés hängen Bildschirme, wir nutzen Laptop, Tablet, Fernseher und an auch an Haltestellen hängen digitale Screens.
Der Informationsflut kann man sich nur schwer entziehen. Was konsumieren wir da an Informationen Tag für Tag?
Negative Berichterstattung
Es ist so dass im letzten Jahrzehnt die Negativität von Schlagzeilen und Berichterstattungen massiv zugenommen hat. Untersuchungen zeigen dass Wörter wie „Angst“ oder „Krise“ immer stärker vertreten sind. Wir leben in unsicheren Zeiten. KI revolutioniert gerade unsere Gesellschaft, am Rande Europas herrscht Krieg, es gibt soziale Spannungen, der Wirtschaft geht es schlecht. All das erzeugt in uns tiefe Unsicherheit. Das Lesen von Nachrichten, auch wenn sie schlecht sind vermittelt uns ein Gefühl von Kontrolle.
Nun ist es so dass unser menschliches Gehirn, negative Nachrichten priorisiert und als wichtiger empfindet als positive (negativity bias). Das hat einen guten Grund. Der Steinzeitmensch musste auf Gefahren wie wilde Tiere stärker reagieren und Stress auslösen, damit er weglaufen oder fliehen kann. Das negative Bewerten, das Gefühl von Gefahr war lebensnotwendig. Das führt dazu dass Journalisten und Influencer heute immer düsterere Schlagzeilen produzieren, welche fleißig in Social Media geteilt werden, denn negative Nachrichten bekommen mehr klicks, likes und shares, die Währung unserer Informationsgesellschaft. Klicks bedeuten platzieren von Werbung und das widerum bedeutet Geld für die Informationsproduzenten.
Doom Scrolling
Ein Phänomen unserer Zeit in diesem Zusammenhang ist das sogenannte „Doom Scrolling“ (Doom zu deutsch: Verderben/Untergang): Das exzessive Konsumieren negativer Nachrichten. Studien zeigen dass ein nur 5 minütiger Konsum negativer Nachrichten am morgen zu Erschöpfung am Abend führen kann. Doom Scrolling macht krank. Mann spricht auch von sog. „Infoviren“. So wie mit einem Schnupfen können wir uns auch mit solchen Infoviren anstecken, wenn wir nicht immun dagegen sind. Wie ein Virus verbreiten sich schädliche Informationen im Netz in dem sie kopiert und geteilt werden. Sie schaden unserer mentalen Gesundheit. Wer zu viel negative Nachrichten konsumiert, neigt mehr zu Angst, Erschöpfung und Depression.
Zudem sind viele dieser Nachrichten einfach nicht wahr! Sie sind durch ihre Dramatik hervorragendes „click-bait“, und nur darum geht es den Verbreitern dieser „fake news“. Wer in einer negativen „filter bubble“ steckt bekommt immer wieder Inhalte präsentiert, die nicht nur schwarzmalerisch sind, sondern auch immer das bestätigen was die Person oder Gruppe ohnehin schon denkt. Zum Beispiel: Unsere Gesellschaft steht kurz vor dem Kollaps und Bürgerkrieg. Oder (auch sehr beliebt): Der dritte Weltkrieg steht kurz bevor.
Verschwörungstheorien immer beliebter
Auch Verschwörungstheorien werden so verbreitet, zum Beispiel: „Das Covid Virus wurde von geheimen Eliten in die Welt gebracht um die Bevölkerung zu reduzieren“ und weitere vermeintlich dunkle Machenschaften. Sie liefern einfache Erklärungen für eine chaotische, ungewisse Welt. Sie liefern einfache Feindbilder die man bekämfen oder denen man ausweichen kann und liefern Sicherheit in Zeiten der Komplexität. Das ist weniger beängstigend als eine unsichtbare Bedrohung (z.bsp Covid). Dazu kommt das Gefühl man habe „den Plan“ durchschaut und es kann eine Gruppenidentität von gleichgesinnten Anhängern der Theorie entstehen (stillt ein soziales Bedürfnis)
Die Realität wird so in der Wahrnehmung vieler Menschen verzerrt und der Bezug zu ihr geht verloren. Teile der Bevölkerung steigern sich so in einen kollektiven Wahn. (dieser ist strukturell ähnlich wie der Wahn in der parnoiden Schizophrenie, aber nicht identisch) Das ist sehr gefährlich für unsere Gesellschaft und ein friedliches Miteinander.
Informationshygiene
Es ist daher sehr empfehlenswert, das Doom Scrolling zu vermeiden und etwas für die mentale Gesundheit zu tun. Man spricht auch von Informationshygiene. Interessanterweise haben Studien ergeben dass sich Testpersonen nach dem Konsum negativer Nachrichten besser fühlen wenn sie sich danach die Hände waschen.
Die Welt ist wie sie ist: ungewiss und wechselhaft. Sollten wir nun Nachrichten grundsätzlich vermeiden? Nicht ganz, es ist sinnvoll einigermaßen informiert zu sein, damit sich der Mensch für wichtige Themen in unserer Gesellschaft engagieren kann die uns alle betreffen. Aber: seien Sie sparsam und beschränken sich auf maximal eine Stunde pro Tag, idealerweise in der Mittagszeit. Wählen Sie seriöse Nachrichtenquellen, zum Beispiel eine gute Zeitung wie „die Zeit“ oder die „FAZ“. Verzichten Sie auf das Informationskonfetti und nehmen sich Zeit für Artikel die gut recherchiert, relevant sind und Hintergrundinformationen bieten. Das kann dazu beitragen, die Welt in der wir leben besser zu begreifen und realistisch einzuschätzen. So werden wir handlungsfähig als Akteure unserer Gesellschaft.
Tun Sie etwas für Ihre mentale Gesundheit und setzen Sie Nachrichten sparsam ein. Empfehlenswert sind auch „digitale Diäten“ (auch digital detox genannt), so dass man abends oder am Sonntag, oder manchmal sogar für eine Woche ganz bewusst auf Smartphone und Nachrichten verzichtet.
Ich habe den Gro´ßteil meiner Kindheit und Jugend mit Videospielen verbracht, die mir große Freude gemacht haben. Spiele wie Zelda, Super Mario, X-Com, Secret of Mana, Diablo, Warcraft, Starcraft und später viele Ego Shooter wie Counterstrike, Half-Life und Quake welche ich exzessiv gespielt habe. In den letzten 10 Jahren spielte ich eher selten und beschäftigte mich mit anderen Dingen.
Nun habe ich in letzter Zeit das Videospielen neu für mich entdeckt. Ein Kumpel hat seine X-Box bei mir stehen lassen um einige Updates und Spiele zu installieren. Er zeigte mir unter anderem Forza Motorsport und ich war begeistert wie wahnsinnig gut die Grafik von modernen Videospielen auf NextGen Konsolen ist. Da bekam ich Lust es auch noch mal mit Videospielen zu versuchen.
Zur Zeit habe ich immer noch Probleme in die Aktivität zu kommen da ich nach der letzten Psychose vergangenes Jahr eine ausgeprägte Negativsymptomatik habe. Zudem habe ich gerade keine Arbeit, hocke zuhause und ich habe zu viel Zeit und kaum Verpflichtungen.
Ich habe mir das Spiel „Visions of Mana“ geholt und es ist ein Volltreffer. Es kostet mich oft ein bisschen Überwindung den Controller in die Hand zu nehmen und zu spielen, aber wenn ich es dann doch tue kann ich mich stundenlang mit dem Spielen beschäftigen und die nervösen und ängstlichen Stimmen (Gedanken) verstummen. Ich komme richtig in den Flow und tauche in die Spielwelt mit ihrer fesselnden Story und liebevoll gestalteten Charaktere ein. Da ich diese tolle Ressource (wieder) entdeckt habe, habe ich mir Gedanken über Videospiele als Therapie bei Schizophrenie gemacht.
Videospiele bieten eine einzigartige Kombination aus kognitiver Stimulation, emotionaler Unterstützung und sozialer Interaktion, die Menschen mit Schizophrenie in ihrer Therapie unterstützen können.
Kognitive Stimulation und Training
Schizophrenie ist oft mit Beeinträchtigungen in Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Problemlösungsfähigkeit verbunden. Speziell entwickelte Spiele oder kognitiv anspruchsvolle Spiele wie Puzzle- oder Strategiespiele können diese Funktionen gezielt trainieren.
Emotionale Regulation und Stressabbau
Flucht in eine sichere Umgebung: Videospiele bieten eine Möglichkeit, in eine kontrollierte und stressfreie Welt einzutauchen. Dies kann helfen, die mit Schizophrenie verbundenen negativen Emotionen wie Angst oder Paranoia vorübergehend zu lindern.
Gefühl von Kontrolle: Viele Menschen mit Schizophrenie erleben ein Gefühl des Kontrollverlusts. Videospiele bieten eine Struktur, in der Spieler:innen Entscheidungen treffen und die Ergebnisse direkt erleben können, was das Gefühl der Kontrolle stärkt.
Förderung positiver Emotionen: Spiele, die Erfolgserlebnisse und Fortschritte belohnen, können dazu beitragen, das Selbstwertgefühl zu stärken und depressive Symptome zu lindern.
Soziale Interaktion
Virtuelle Gemeinschaften: Multiplayer- und Online-Spiele wie „Minecraft“ oder „Animal Crossing“ können Menschen mit Schizophrenie helfen, soziale Kontakte in einer weniger bedrohlichen Umgebung aufzubauen. Das Gefühl von Akzeptanz in einer virtuellen Gemeinschaft kann soziale Isolation reduzieren.
Bewältigung von Symptomen
Ablenkung von psychotischen Symptomen: Videospiele können helfen, belastende Symptome wie Stimmenhören oder Wahnvorstellungen zu mindern, indem sie die Aufmerksamkeit auf das Spiel lenken und die Gedankenwelt beruhigen.
Expositionstherapie in virtuellen Umgebungen: Virtual Reality (VR) kann verwendet werden, um Patient:innen in einer sicheren Umgebung mit spezifischen Ängsten oder paranoiden Gedanken zu konfrontieren, wodurch sie schrittweise desensibilisiert werden.
Therapeutische Spiele speziell für Schizophrenie
Avatar Therapy: Einige Spiele und VR-Anwendungen lassen Betroffene Avatare erstellen, die ihre inneren Stimmen repräsentieren. In diesen Spielen können sie mit diesen Stimmen interagieren und lernen, die Kontrolle über sie zu übernehmen.
„GameChange“ VR-Therapie: Dieses Spiel wurde speziell entwickelt, um Menschen mit Schizophrenie zu helfen, ihre Angst vor sozialen Situationen zu überwinden, indem sie virtuelle Szenarien durchlaufen und dabei therapeutische Unterstützung erhalten.
Struktur und Routine
Alltagsorganisation: Videospiele, die auf Belohnungen und Fortschritt basieren, können dabei helfen, eine Struktur in den Alltag der Betroffenen zu bringen. Das Einhalten von Spielzeiten und das Erreichen von Zielen kann ein Gefühl von Normalität und Routine fördern.
Förderung der Selbstdisziplin: Durch die Spielmechanik lernen Betroffene, geduldig zu sein, sich auf langfristige Ziele zu konzentrieren und ihre Emotionen zu regulieren.
Abgeschlossene Aufgaben: Das Gehirn liebt abgeschlossene Aufgaben und die Struktur des Belohnungssystems von Videospielen kann ein Gefühl von Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit fördern
Ästhetik und positive Emotionen
Moderne Videospiele sind Kunstwerke und die Freude an der schöne Grafik und eine fesselnde Story helfen in eine andere Welt einzutauchen, die weit weg ist von den bekannten Ängsten und Sorgen unter welchen Schizophrene im Alltag leiden.
Suchtpotenzial und Pausen
In die Aktivität zu kommen ist für Menschen mit Schizophrenie sehr wichtig, man sollte es aber nicht übertreiben, da Videospiele auch ein gewisses Suchtpotenzial haben können. Hier gilt es das richtige Maß zu wahren. Eine tägliche Spielzeit von 1 bis 3 Stunden ist in der Regel unproblematisch und kann sogar therapeutisch wirksam sein. Wichtig ist jedoch, dass das Spielen bewusst und mit einer klaren Zielsetzung erfolgt, um Übernutzung zu vermeiden und eine gesunde Balance im Alltag zu wahren.
Zudem sollte jede Stunde Spielzeit mit einer 5 bis 10 minütigen Pause unterbrochen werden um Überstimulation zu vermeiden.
Es ist auch zu beachten das Spiele mit gewalttätigen und angsteinflößenden Inhalten vermieden werden sollten.
10 Beispiele für therapeutisch relevante Videospiele
Hier ein paar Beispiele für Videospiele die gut zu therapeutischen Zwecken geeignet sind.
Animal Crossing (Nintendo Switch) ist ein Spiel, das für psychisch kranke Menschen besonders geeignet ist, da es eine ruhige, stressfreie Umgebung bietet, in der sie ihre eigene kleine Welt gestalten können. Die Spieler:innen kümmern sich um ihre Insel, bauen Häuser, pflanzen Blumen, angeln oder sammeln Fossilien – all das in einem entspannten Tempo ohne Druck oder Zeitlimits. Diese Freiheit und Kreativität können helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Kontrolle und Selbstwirksamkeit zu stärken.
The Sims (PS4, PC) ist ein beliebtes Simulationsspiel, das sich durch seine offenen, kreativen Spielmechanismen auszeichnet. Es ermöglicht den Spielern, virtuelle Leben zu erschaffen und zu steuern, indem sie Charaktere (Simoleons) in verschiedenen Lebensbereichen wie Beziehungen, Karriere und Freizeit gestalten. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen bietet The Sims einen sicheren Raum, um Stress abzubauen und ihre Kreativität auszuleben. Das Spiel fördert eine entspannende Flucht aus der Realität, ohne die Dringlichkeit von leistungsbezogenen Zielen. Durch das Setzen und Erreichen von kleinen Zielen, wie das Einrichten eines Hauses oder das Pflegen von Beziehungen, können Spieler ein Gefühl der Kontrolle und Zufriedenheit erleben
Anno 1800 (PS5, PC, X-Box) ist ein Aufbau-Strategiespiel, das in der industriellen Revolution spielt und es den Spielern ermöglicht, Städte zu bauen, Ressourcen zu verwalten und Handelsimperien zu errichten. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann Anno 1800 eine wertvolle Möglichkeit bieten, in eine strukturierte, aber nicht hektische Welt einzutauchen. Das Spiel fordert die Spieler heraus, langfristige Strategien zu entwickeln und die Balance zwischen verschiedenen Ressourcen und Bedürfnissen zu halten, was eine beruhigende, fast meditative Wirkung haben kann. Es bietet eine Form von mentaler Stimulation, die dabei hilft, den Geist zu beschäftigen und gleichzeitig die Kontrolle über die eigene virtuelle Welt zu übernehmen, was besonders hilfreich ist, um das Gefühl der Hilflosigkeit, das bei psychischen Erkrankungen auftreten kann, zu überwinden. Die Freude an der schönen Grafik und liebevoll gestalteter, lebendiger Spielwelt mit Wuselfaktor kann positive Emotionen fördern.
Visions of Mana (PS5, X-Box) ist ein Rollenspiel, das in einer fantasievollen Welt spielt und den Spielern die Möglichkeit gibt, eine tiefgründige Geschichte zu erleben, während sie die Welt erkunden und Quests erfüllen. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann dieses Spiel eine therapeutische Wirkung haben, da es einen sicheren Raum für emotionale und mentale Erlebnisse bietet. Die interaktive Geschichte und die Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen und die Handlung zu beeinflussen, können das Gefühl der Kontrolle stärken, während die visuelle und narrative Gestaltung des Spiels ein beruhigendes Eintauchen in eine andere Realität ermöglicht. Das Spiel fördert die Entspannung und hilft, den Fokus auf positive, fantasievolle Elemente zu lenken, was besonders für Menschen, die mit Ängsten oder Depressionen kämpfen, hilfreich sein kann.
Minecraft (alle Plattformen) – Ein Open-World-Spiel, das es den Spielern ermöglicht, kreativ zu sein und in einer offenen Welt ohne Zeitdruck oder festgelegte Ziele zu bauen und zu erkunden.
Journey(Playstation) – Ein emotionales und visuell beeindruckendes Spiel, das den Spieler durch eine ruhige, meditativ gestaltete Welt führt. Es fördert die Selbstreflexion und das Gefühl von Verbundenheit.
Stardew Valley (Nintendo Switch) – Ein entspannendes Bauernhofspiel, das kreative Aktivitäten und den Aufbau eines eigenen Lebens fördert. Es bietet auch soziale Interaktionen und einfache Ziele, die das Selbstvertrauen stärken können.
Gems of War (mobile, PC) ist ein Puzzle-RPG, das das klassische „Match-3“-Spielprinzip mit strategischen Elementen kombiniert. In diesem Spiel müssen die Spieler Edelsteine in Reihen anordnen, um Punkte zu sammeln und gegen Gegner zu kämpfen. Es fördert eine Mischung aus Problemlösungsfähigkeiten und strategischem Denken, was eine beruhigende und fokussierende Wirkung auf den Geist haben kann. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen bietet Gems of War eine Möglichkeit, den Kopf zu beschäftigen und sich auf einfache, aber herausfordernde Aufgaben zu konzentrieren, die ohne großen Zeitdruck abgeschlossen werden können. Das monotone Anordnen der Edelsteine hat einen meditativen Charakter welche dem Spieler helfen können in einen Flowzustand zu kommen und so die mentale Belastung durch Ängste und Sorgen zu vermindern.
Bubble Witch Saga 3(mobile) ist ein charmantes und fesselndes Puzzle-Spiel, das auf dem beliebten Prinzip des „Bubble Shooters“ basiert. In diesem Spiel müssen Spieler bunte Blasen abfeuern, um Gruppen gleicher Farbe zu bilden und so das Spielfeld zu räumen. Die Kombination aus strategischem Denken und den visuellen, fröhlichen Animationen schafft eine entspannte Atmosphäre, die den Geist beschäftigen und gleichzeitig beruhigen kann.
Plants vs. Zombies 2 (mobile) ist ein humorvolles und gleichzeitig strategisches Tower-Defense-Spiel, bei dem Spieler ihre Pflanzen einsetzen, um ihr Zuhause vor einer Armee von Zombies zu verteidigen. Die Spieler müssen verschiedene Pflanzensorten geschickt anordnen, um die Zombies abzuwehren, wobei jede Pflanze besondere Fähigkeiten hat, die für unterschiedliche Herausforderungen benötigt werden. Die Mischung aus Strategie, leichtem Humor und kreativen Gameplay-Mechaniken sorgt für eine entspannte und unterhaltsame Erfahrung. Das Spiel ist besonders geeignet für Menschen, die eine angenehme, aber dennoch fordernde Aufgabe suchen, bei der sie ihre Denkfähigkeiten trainieren können, ohne sich übermäßig gestresst zu fühlen. Die einfache, aber fesselnde Struktur des Spiels ermöglicht es, dass es zu einer beruhigenden und gleichzeitig spannenden Ablenkung wird, die in kurzen, aber zufriedenstellenden Spielsitzungen genossen werden kann.
Fazit
Videospiele können in der Therapie eine wertvolle Unterstützung bieten, insbesondere wenn sie gezielt ausgewählt werden, um bestimmte psychische Herausforderungen anzugehen. Sie bieten eine sichere Umgebung, in der Menschen ihre Kreativität ausleben, ihre Problemlösungsfähigkeiten verbessern und positive Erfahrungen sammeln können.
Die Wiederholung von Aufgaben und das Erreichen kleiner Ziele kann Selbstvertrauen aufbauen und eine meditative Wirkung haben, die den Spielern hilft, sich zu entspannen und aus der Überwältigung des Alltags auszubrechen. Das Eintauchen in interaktive Geschichten und liebevoll gestalteten Spielwelten kann positive Emotionen und wertvolle Flowmomente fördern.
Damit sind Videospiele mehr als nur Unterhaltung und können als Therapie für an Schizophrenie erkrankte Menschen gezielt eingesetzt werden. Dabei ist ein gesundes Maß (nicht mehr als 3 Stunden pro Tag) einzuhalten und auf regelmäßige Pausen zu achten.
Welche Videospiele finden Sie besonders entspannend und hilfreich? Schreiben Sie in die Kommentare oder senden mir eine E-Mail.
Viel Spaß am Videospielen und alles gute für Ihre psychische Gesundheit.
Dankbarkeit ist eng mit positiven Emotionen verbunden. Indem wir Dankbarkeit kultivieren, können wir unser allgemeines Wohlbefinden steigern und positivere Emotionen wie Freude, Zufriedenheit und Gelassenheit erleben.
Zu diesem Beitrag habe ich mich von Christian Bischoff mit seinem tollen Video zu Dankbarkeitsmeditation inspirieren lassen. Das Video findet ihr hier.