Flucht in die Krankheit (mein Vater)

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Machen Sie bitte einen Fehler nicht: Sich mit der Krankheit identifizieren, Ihre Persönlichkeit auf die Schizophrenie zu reduzieren (wie schon in meinem letzten Artikel erwähnt). Denken Sie nicht: “Ich habe Schizophrenie und deswegen mangelt es mir und ich kann nicht glücklich sein”. Sie sind wesentlich mehr als Ihre Krankheit. Sie SIND nicht Ihre Krankheit, die Krankheit ist nur ein kleiner Teilaspekt ihres facettenreichen Wesens und nicht der bestimmende Faktor, wenn Sie es nicht dazu kommen lassen.

Mein Vater der vor 4 Jahren starb war an sich ein sehr intelligenter und feinfühliger Mann. Er war ein guter Mensch. Er liebte Musik über alles und spielte in unserem geselligen Miteinander mit der Großfamilie gerne Gitarre und sang dazu. Das habe ich von ihm übernommen. Er brachte mir auch das Schachspiel bei und lehrte mich mit einem Computer umzugehen. Wir beide liebten Computer. Er ging mit mir aufs Volksfest, in den Zoo, ins Schwimmbad und in die Bibliothek. Meine Eltern hatten sich sehr geliebt. 

Doch mein Vater war hochgradig Tablettensüchtig. Schon als Jugendlicher hat er starke Beruhigungsmittel bekommen. Später kamen Psychosen und Depressionen dazu die zur Scheidung meiner Eltern führten. Er hatte sich ab einem bestimmten Punkt sehr verändert, sich aus der Familie zurückgezogen und war in seiner Welt, in seiner Vergangenheit, gefangen. Meine Schwester, die ihn noch kannte, als er ganz anders war, war sehr wütend auf ihn und machte ihm Vorwürfe. Ich hingegen wurde als Kind, ich war 11 Jahre alt, sehr still und zog mich in meine Welt und Fantasie zurück. Ich betäubte meine innere Leere und schlechten Gefühle mit Videospielen.

Mein Vater war nicht für mich da, als ich dringend seine Hilfe gebraucht hätte, zum Beispiel mit dem Mobbing in der Schule. Er hat mir vor allem nicht genug Liebe gezeigt und mir nicht beigebracht, mich zu wehren und Emotionen zu äußern. Ich erinnere mich daran wie er stundenlang auf der Couch saß und seinen Bart zwirbelte. Ich wusste als Kind schon, dass ich „zu wenig Aggression zulasse“ und alles mit meinem Kopf mache, keine Gefühle nach außen lasse, leider habe ich auch das von meinem Vater geerbt.

Er war ein Mensch der sein Leben lang Ärger und Aggression runtergeschluckt hat, bis sich diese irgendwann gegen ihn selbst gerichtet hat und ihn gefangen nahm. Wenn er mal redete, was selten war, dann sehr flach und in einem apathischen, monotonen Ton. Wenn ihm zu einer Frage nichts einfiel, sagte er einfach gar nichts. Er war blockiert. In einem seiner Gedichte (die nicht so gut waren) hat er sich mit einem Vulkan verglichen. In dem es brodelt, der jederzeit ausbrechen könnte. Ein weiterer seiner Sprüche war “Wir Rukavinas sind sehr potent”. Einmal sagte er als wir im Café saßen: “Ach weißt du, die Liebe die manche Eltern zu Ihren Kindern hatten, so was hatte ich eigentlich nicht”. Ich sagte nichts dazu, aber es hat mich sehr verletzt. Irgendwie glaube ich auch nicht das es wahr ist. Da sprach die Krankheit aus ihm.

Er hat sich in die Krankheit geflüchtet und gab jegliche Verantwortung für sein Leben an Ärzte, Kliniken und letztlich an ein Pflegeheim ab. Er wollte “seine Ruhe” und es war alles “zu anstrengend”. Er meinte schlauer zu sein als die Ärzte und er könne sie so manipulieren wie er wollte. Er kämpfte für einen Rollstuhl und er bekam ihn. Er kämpfte für ein Krankenbett und er bekam es, er kämpfte für einen Platz im Heim und er bekam ihn.

Wofür er nicht gekämpft hat war sein Glück und seine Zukunft und für seine Kinder. Er hat aufgegeben und machte es sich mit seiner Diagnose “Multiple Sklerose” bequem.(Meine Mutter war der Meinung, er habe gar keine multiple Sklerose und die Nervenschäden kämen von dem Tablettenmissbrauch. Genau wissen kann ich es nicht) 

Er hatte Sprüche drauf wie “Wir MS Kranken sind sehr stolz”. Na, herzlichen Glückwunsch. Das meine ich mit Identifikation mit der Krankheit. Sie dominiert das ganze Leben und man verabschiedet sich vom Glück und dem, was einem das Leben zu bieten hat – wenn man nicht für dieses Glück (und seine Gesundheit) kämpft. Man ist gefangen in einem Gefängnis aus Gedanken und den Schatten der Vergangenheit. Mein Vater hat sich entschieden nicht zu kämpfen und er hat einen hohen Preis dafür mit Einsamkeit und Freudlosigkeit bezahlt. Das hat mein Leben und das Leben meiner Schwester sehr geprägt. Wir wollten nie so enden. Vielleicht wollen wir auch mit unseren Auftritten (meine Schwester ist Tänzerin) und unseren kreativen Leistungen „unseren Papa beeindrucken“ und wollen dass er stolz auf uns ist, was er uns früher nicht zeigen konnte.

In der Psychologie spricht man auch vom „sekundären Krankheitsgewinn“, also den Vorteil den man vermeintlich durch die Krankheit hat, was zu einer Aufrechterhaltung der Symptomatik beiträgt. Bei meinem Vater war dieser dass er keinerlei mehr Verantwortung mehr für sein Leben übernehmen musste, er musste nicht arbeiten und er musste sich nicht mehr anstrengen sein Leben zu organisieren. Er hat sich einfach fallen lassen und es sich mit seiner Diagnose bequem gemacht. Einmal sagte er, „es ist schön hier (im Heim), ich bin wie im Hotel“.

Ich verstehe, dass sich der Mensch manchmal psychischen Situationen ausgeliefert sieht, die einfach “zu viel” und zu überwältigend sind als dass man sie ertragen könnte und manche Menschen zerbrechen daran, ich habe diese Zustände selbst erlebt. Ich kenne den Schmerz! Vielleicht hatte es mein Vater noch schwerer als ich?

Und deswegen kann ich ihm auch verzeihen, dass er sich so und nicht anders verhalten hat. Aber ich habe gesehen was es bedeutet aufzugeben und welchen fürchterlichen Preis man dafür bezahlt. Alle Freunde und die meisten aus der Familie haben sich von ihm abgewandt und mein Vater lebte Jahrzehntelang in einem Pflegeheim, lag den ganzen Tag im Bett und grübelte bis er irgendwann starb.

Er war sehr einsam und ich hasste die Besuche bei ihm im Heim. Die bedrückende Atmosphäre, wie bei uns früher zu hause. Die Stille. Das Schweigen.

Nur das Schach spielen hat uns etwas Freude gemacht. Darin war mein Vater trotz seiner geistigen Einschränkungen unschlagbar. Es tut mir heute leid, dass ich nie zu meinem Vater durchgedrungen bin, ich habe es versucht. Es tut mir leid, dass die Besuche immer seltener wurden und dass er so einsam war, er dieses schlimme Leben haben musste. Er hat falsche Entscheidungen getroffen. Wir sind aber alle nur Menschen und machen Fehler. Deswegen kann ich heute sagen: “Papa, ich vergebe dir”

Ich erinnere mich wie meine Schwester und ich am Sterbebett meines Vaters waren während seiner letzten Stunden. Es ist gut, dass mein Vater zumindest auf seinem letzten Weg nicht alleine war und ich hoffe es geht ihm gut da wo er jetzt ist und hat seinen Frieden gefunden. Ich habe meinem Vater verziehen und behalte das Gute in Erinnerung.

Zufriedener sein

Ich versuche zufriedener zu sein. Manchmal ertappe ich mich dabei dass ich in einem Gefühl des Mangels lebe. Ich habe keine Freundin, ich habe nicht viel Geld auf dem Konto, ich habe schlechte Gedanken, ich fühle mich unwohl, ich habe kein Haus, keinen Garten, keine Arbeit, keinen durchtrainierten Körper, kein Auto und so weiter. Das Gefühl des Mangels ist eine Frage der Einstellung, das versuche ich nun zu erkennen. Nana Mouskouri singt in ihrem Lied “schön ist der Morgen”:

Schön ist der Morgen, singen die Lerchen;

ganz ohne Sorgen freuen sie sich nur.

Nimm dir ein Beispiel: Sei mehr zufrieden.

Oft willst du zu viel, frag mal warum.

Dieses Mangelgefühl macht unglücklich! Wenn wir so auf den Mangel und das, was uns alles vermeintlich zum Glücklichsein fehlt, fokussiert sind, dann verstellt uns das den Blick auf das, was wir alles haben und wofür wir dankbar sein können. Wir denken, hätte ich doch nur x, y – dann könnte ich glücklich sein. Glück findet im JETZT statt, mit einer bewussten Entscheidung. Man kann ihm nicht hinterherjagen und an Bedingungen knüpfen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Jedenfalls nicht ohne zu scheitern. Es ist OK Wünsche zu haben. Aber besser sie leiten aus den Wünschen realistische Ziele ab die sie verfolgen (zum Beispiel ins Fitnessstudio gehen um Ihren Körper in Ordnung zu bringen) und lassen Sie das los was Sie nicht ändern können und worüber Sie keine Kontrolle haben, oder haben Sie die Geduld auf etwas zu warten was noch etwas Zeit braucht.

Wir leben in einem sehr reichen Land. Wir leben in Frieden und müssen keinen Krieg, Vertreibung, oder Folter ertragen. Wir leben in Wohlstand. Wir können unseren Glauben frei leben. Wir leben nicht in einer Diktatur oder Repressionsstaat wo uns ein fremder Wille eines Systems aufgezwungen wird. Wir sind völlig frei. Unser Staat ist nicht perfekt aber im großen und ganzen können wir tun und lassen was wir wollen und uns entfalten. Für diese Freiheit und um sie zu bewahren sind Millionen von Menschen in den Tod gegangen. Denken Sie nur an die Landung in der Normandie 1944 durch die Amerikaner und seine mutigen Soldaten die für Freiheit in Europa gekämpft haben.

Ich bekomme jeden Monat meine Erwerbsminderungsrente und mein Wohngeld, einfach so geschenkt – das Geld ist knapp aber ich kann gut damit leben. In anderen Ländern wie den USA wäre ich schon längst auf der Straße gelandet mit dieser Krankheit. Für das Geld kann ich sehr dankbar sein. Ich bekomme teure Rehas und Kuren von der Rentenversicherung finanziert. Ich habe eine Pflegestufe von der Krankenkasse bewilligt bekommen und ein mal die Woche kommt jemand zum Putzen vorbei – so ist meine Wohnung sauber und ich habe den Kopf frei für den Alltag. Noch ein Grund dankbar zu sein.

Ich habe Technik die zuverlässig funktioniert. Ich kann singen und Keyboard und Gitarre spielen und bald trete ich wieder mit der Kirchenband im Gottesdienst auf um Gott zu ehren.

Ganz wichtig: Identifizieren Sie sich nicht mit der Krankheit.

Wenn ich mich mit meiner Krankheit identifiziere und denke, “Ach warum habe ich nur diese Schizophrenie, hätte ich die nicht dann hätte ich x,y – ich wäre glücklich”, dann verpasse ich die Wertschätzung all dessen was ich schönes erlebt habe, erlebe und noch erleben werde. Wenn ich das tue bin ich gefangen. Ich fokussiere mich auf Mangel. Aber das Leben bietet uns Fülle, wenn wir sie nur suchen und zulassen. Wir finden den größten Schatz in uns selbst, in unserer Seele, wir können die Truhe jederzeit öffnen und ihn genießen. Es ist unser Wert als Mensch, den jeder Mensch hat der auf der Erde lebt. Wir sind 8 Milliarden Menschen. Jeder von uns einzigartig und wertvoll.

Manchmal vergesse ich, was ich alles Tolles in meinem Leben habe. Ich habe keine tödlichen Krankheiten und keine Schmerzen. Ich bin frei. Ich bin von Naturkatastrophen und Krieg verschont, ich habe Essen und Trinken und Tabak. Ich bin nicht alleine, ich habe Freunde, Familie und Gemeinde, ich habe meinen Glauben. Ich habe so viel großartiges in meinem Leben. Wenn es mir das nächste mal schlecht geht und ich denke “Oh je, wann hat dieser Alptraum ein Ende” will ich mich daran erinnern. Ich will zufriedener sein mit dem was ich alles habe.

Ich will meinen Blick auf die Fülle richten und auf das was ich alles kann: Programmieren, Designen, Gitarre spielen, singen, Keyboard spielen, schreiben und Improvisationstheater. Ich denke an die tollen Auftritte die ich hatte – das kommt alles wieder zurück in mein Leben und es wird noch viele weitere Auftritte geben. Diese sind Meilensteine in meiner Geschichte auf die ich sehr stolz bin. Das macht mich zufrieden. Ich denke an meinen Blog und mein Buchprojekt. Ich denke an das Therapeutikum wo ich 2026 hingehe zur Langzeittherapie und ich denke daran wie ich dass Meer in Kroatien wieder sehe und mit meiner Schwester im Café am Meer sitzen werde und meinen Espresso Macchiato trinke.

Ich habe sehr viel schönes erlebt. Auch mit der jahrelangen Liebesbeziehung zu meiner Ex-Freundin, unsere Urlaube und Restaurantbesuche und die Zeit mit ihrer Familie. Ich denke an die vielen tollen Freunde die ich in meinem Leben hatte und habe. Einige haben sich abgewandt, aber das ist ok. Ich behalte die schönen Zeiten in der Erinnerung und bin: zufrieden.

Aromatherapie

Aromatherapie ist eine Form der komplementären Heilkunde, bei der ätherische Öle aus Pflanzen eingesetzt werden, um Körper, Geist und Seele zu unterstützen.

Grundprinzip:
Die Düfte ätherischer Öle wirken über den Geruchssinn direkt auf das limbische System im Gehirn – das ist der Bereich, der Gefühle, Erinnerungen und Hormone steuert. Dadurch können sie Einfluss auf Stimmung, Entspannung, Schlaf und sogar körperliche Prozesse nehmen.

Aromatherapie ersetzt keine Medikamente oder Arztbesuche, kann aber ergänzend wirksam sein um Ihre mentale Gesundheit zu unterstützen. Es ist auch eine Form des achtsamen Genusses, die wohltuenden Düfte auf sich wirken zu lassen – das kann Ihnen helfen sich in den jetzigen Moment zurückzuholen statt sich Gedanken über Vergangenheit und Zukunft zu machen. Gerade wenn Sie sich entspannen wollen, zum Beispiel in der Mittagspause kann es ein schönes Ritual sein, die Duftlampe anzumachen und die ätherischen Öle zu genießen. So signalisieren Sie Ihrem Körper dass es jetzt Zeit ist für Entspannung.

Eine Duftlampe finden Sie zum Beispiel bei Amazon: Duftlampe

Als Duftöle sind empfehlenswert Rosenöl und Lavendelöl. Diese wirken beruhigend und angstlösend. Rosmarin oder Pfefferminze sind nicht so empfehlenswert da sie eher anregend auf das Nervensystem wirken

Aromatherapie kann Ihr Wohlbefinden auf sanfte Weise steigern und Ihren Schlaf fördern. Es ist allerdings keine primäre Behandlungsform und ersetzt keinen Arzt oder Medikamente.

Probieren Sie es aus!

Tagesstruktur etablieren

Man hat es sicher schon 100 mal gehört, eine Tagesstruktur ist wichtig für die psychische Gesundheit. Sie reduziert Stress, sorgt für Orientierung, gibt Halt und fördert das allgemeine Wohlbefinden. Sie hilft, unsere richtigen, werteorientierten Handlungen auszuführen und wir müssen uns weniger Gedanken machen und Energie verschwenden wie wir unseren Tag gestalten. Durch das konkrete, schriftliche commitment kann ich es schaffen Widerstände zu überwinden und den Aktivitäten nachzugehen von denen ich weiß dass sie mir gut tun, es unterstützt die Disziplin die ich brauche um gesund zu werden.

Wenn Sie gerade berufstätig sind, so wird das ihren Tag automatisch etwas strukturieren. Wenn nicht, schnappen Sie sich einen Zettel oder legen eine Datei auf Ihrem Computer an und erstellen einen konkreten, flexiblen Tagesablauf und versuchen Sie sich an ihn zu halten.

Es kann ein, zwei Wochen dauern bis man in den Rhythmus kommt, bleiben Sie dran. Es lohnt sich! Seit ich meine Tagesstruktur etabliert habe geht es mir mental wesentlich besser und ich freue mich schon am morgen auf den kommenden, erfolgreichen Tag. Die Struktur wird Ihnen helfen Ihren Alltag besser zu meistern und erfolgreicher zu sein. Wenn Sie wirklich gesund werden wollen und bereit sind alles dafür zu tun, dann brauchen Sie ebenfalls einen Tagesplan.

Beispiel

Hier ist meine Struktur die ich für Wochentage etabliert habe und die mich durch meinen Alltag trägt

  • 5 Uhr aufstehen, Kaffee, Tagebuch, Youtube
  • 6 Uhr 30 Morgenroutine (Medis nehmen, Spaziergang, aufräumen, duschen, Frühsport, meditieren/beten, frühstücken)
  • malen
  • 10 Uhr Pause
  • Lesen/einkaufen
  • 11 Uhr 30 kochen und essen
  • Mittagsschlaf
  • 14 Uhr Sport
  • lesen/fernsehen
  • 17 Uhr Pause
  • 30 Minuten singen
  • 15 Minuten Keyboard spielen
  • 30 Minuten Gitarre spielen
  • Freizeit (lesen, fernsehen, spielen)
  • 21 Uhr schlafen

Früh aufstehen

Am Morgen ist mein Geist am klarsten und ich bin am produktivsten. Am Liebsten blogge ich in den frühen Morgenstunden. Ich genieße den ersten Morgenkaffee, schreibe Tagebuch und fülle meinen Kopf mit meinen liebsten, positiven Youtubevideos. Probieren Sie es aus!

Dann beginnt meine Morgenroutine, die ich immer gleich ausführe und die in der Regel um 6 Uhr 30 beginnt: Spaziergang, duschen, Frühsport, meditieren, beten, frühstücken. Sie gibt mir Halt um in den Tag zu starten und ich muss mir keine Gedanken machen was ich mit meiner Zeit anfangen will.

Flexibilität

Mein Tagesplan ist flexibel und er muss nicht perfekt ausgeführt werden. Manche Tagespunkte haben eine feste Uhrzeit, andere folgen frei aufeinander und der Ablauf ist flexibel. Das macht ihn erfolgreich und realistisch.

Pausen

Zuviel auf der couch liegen und grübeln sollten Sie vermeiden, aber Pausen sind wichtig. Ich mache eine vormittagspause, eine größere Pause (1h) nach dem Mittagessen und eine abend/nachmittagspause um 17 Uhr. Beachten Sie die Tipps aus diesem Artikel (Richtig entspannen). Setzen Sie sich einen Timer, damit die Liegezeit begrenzt bleibt und Sie sich danach wieder einer Aktivität zuwenden.

commitment

Geben Sie sich selbst das Versprechen, sich an Ihren Tagesablauf zu halten, mit dem Ziel dass es Ihnen langfristig psychisch besser geht. Bleiben Sie realistisch, freuen Sie sich über Ihre Erfolge, versuchen Sie 80% richtig zu machen. Belohnen Sie sich nach einem erfolgreichen Tag, zum Beispiel mit einer Tafel Schokolade oder einem alkoholfreien Bier.

Drucken Sie sich Ihren Plan aus und kleben Sie es an eine Wand wo Sie ihn gut sehen können.

Überprüfen Sie Ihren Plan regelmäßig und nehmen Veränderungen vor, wenn nötig.

Viel Erfolg mit Ihrem Tagesplan!

Nachsichtig mit sich sein

Ich bin ein ambitionierter Mensch und manchmal etwas hart zu mir. Ich habe den tiefsitzenden Glaubenssatz etwas leisten zu müssen um Liebe und Anerkennung zu bekommen. Ich habe mir Gedanken über meine Werte gemacht, halte mich größtenteils an meinen Plan und habe Ziele die mich dem Leben meiner Träume und meiner mentalen Gesundheit näherbringen. Ziele sind sehr wichtig. So weit so gut.

Es kann aber passieren dass man commitments (Handlungsverpflichtungen) die man eingegangen ist bricht und dann doch wieder auf der Couch landet statt etwas sinnvolles zu tun. Es kann passieren dass man einen Termin aus Angst absagt, das man sich entscheidet lieber auszuruhen statt Sport machen zu gehen oder zu singen oder ein Bild anzufangen. Man hat einfach keine Kraft und keine Lust.

Ich fordere viel von mir und bin manchmal unnachsichtig mit mir und wenn ich mal zu erschöpft bin und ein paar Stunden einfach nur rumliege verurteile ich mich. Ich habe den Gedanken „Kein Wunder dass es dir schlecht geht, wenn du wieder mal nur rumliegst! Wie solls dir schon gehen!“

Mein Tipp den ich selbst lernen musste: Seien sie nachsichtig mit sich. Wenn mal ein Termin, eine Verabredung nicht klappt, oder etwas schief geht, Sie eine Aktivität abbrechen, Sie zuhause bleiben oder früher gehen müssen weil sie zu große Angst haben: das darf passieren! Seien Sie nicht böse mit sich. Auch mal etwas abzusagen kann auch ein Ausdruck von Selbstfürsorge sein und die ist erst mal positiv. Überfordern aber unterfordern Sie sich auch nicht. Entscheiden Sie von Fall zu Fall ob Sie die Zähne zusammenbeißen und durch die Erfahrung gehen oder lieber liegen bleiben. Es muss eine Balance geben.

Sie sind nur ein Mensch und Menschen haben Fehler und Schwächen. Seien Sie nachsichtig mit sich und verzeihen Sie sich das. Vielleicht wirds am nächsten Tag wieder besser. Sie haben jeden Tag eine neue Chance gesund zu werden. Sie haben Zeit! Sie haben alle Ressourcen die Sie brauchen um langfristig gesund zu werden. Haben Sie Geduld.

Gehen Sie gut mit sich selbst um, mit Mitgefühl, Verständnis und Sanftheit. Wie würden Sie einen guten Freund in dieser Situation behandeln? Druck und Stress bringen Sie nicht weiter. Pausen und Faulenztage sind erlaubt! Wichtig ist dass Sie die Spielräume nutzen wenn sie da sind um überwiegend Ihre Zeit gut zu nutzen, in die Aktivität zu kommen und Ihre Ziele zu verfolgen. Das muss nicht perfekt klappen. Lassen Sie auch mal Fünfe gerade sein. Seien Sie nicht so streng mit sich und auch nicht mit Ihren Mitmenschen. Geben Sie sich die Erlaubnis unvollkommen zu sein. Sie sind trotzdem oder vielleicht genau deswegen wertvoll und haben einen Platz auf dieser Welt.

Sie sind ein Mensch, Sie dürfen Fehler machen, hauptsache Sie lernen etwas daraus. Wenn Sie nachsichtig mit sich sind steigert das Ihre Resilienz und hilft Ihnen dabei Krisen besser zu überwinden und sich zu stabilisieren. Eröffnen Sie sich einen Raum für mehr Zufriedenheit, Selbstvertrauen und Gelassenheit. So sind Sie gewappnet für zukünftige Herausforderungen und auf das was noch Schönes in diesem Leben auf sie wartet.

Sind Sie auch manchmal zu hart mit sich? Schreiben Sie einen Beitrag in die Kommentare, ich freue mich darüber.

Viel Erfolg beim nachsichtig mit sich selbst sein und für Ihre mentale Gesundheit alles gute!

Träume deuten und transformieren

Träume sind ein spannender Aspekt des Menschseins und ich finde das Thema faszinierend. Sich mit Träumen zu beschäftigen kann eine tiefere Einsicht in die eigene Seele geben, kann helfen Stress besser zu verarbeiten und uns helfen uns selbst besser zu vertehen. Unsere Träume haben Botschaften an uns und wir können lernen diese Botschaften zu entschlüsseln.

Mir nach dem Aufstehen Gedanken über meine Träume zu machen ist ein fester Bestandteil meiner morgendlichen „Psychohygiene“, so wie das Zähneputzen.

Ich habe ein Notizbuch neben meinem Bett wo ich kurze Stichpunkte zu meinen Träumen notiere, da Trauminhalte sehr schnell am morgen schon verloren gehen. Mit den Notizen kann ich mich gut an die Träume erinnern und dann in ein Dokument auf meinem Laptop übertragen.

Ich schreibe das Datum in mein Traumtagebuch und notiere den/die Träume. Danach überlege ich mir eine Bedeutung und schreibe sie auf. Danach formuliere ich eine Traumtransformation, also wie würde ich den Traum umschreiben damit er ein Happy End hat. Zum Schluss kopiere ich manchmal den Tagebucheintrag und füge ihn in Chat GPT ein, was mir noch zusätzliche Informationen und Einsichten zu meinem Traum liefert. Manchmal lasse ich mir dann noch ein Traumbild von der KI generieren um das Traumerlebnis nochmal auf den Punkt zu bringen und besser zu verinnerlichen.

So verfahre ich auch mit den restlichen Träumen.

Hier ist ein schönes Beispiel von heute nacht:

Traumtagebuch 22.8.2025

Ich sitze im Klassenzimmer und zeichne. Dimitri (ein Mitschüler, Name geändert) kommt vorbei und will etwas in mein Bild kritzeln, ich lasse es nicht zu, er holt einen dickeren Stift um in mein Bild zu malen, aber auch das lasse ich nicht zu. Ich frage warum er das tut, er sagt “wir wollen Macht über dich”. Ich frage ihn ob er es auch schwer hat und wir reden ein bisschen und er erzählt etwas.

Bedeutung

Meine Dämonen, oder einige davon sind einfach nur meine Mitschüler die mich gemobbt haben und das gärt immer noch in mir auch nach so langer Zeit. Da ist angestaute Wut und viele unterdrückte Emotionen. Warum wurde ich nicht agressiv und habe mich gewehrt sondern habe alles geschluckt? Warum haben mir meine Eltern nicht geholfen? Warum war ich so einsam, alleine und ausgeliefert? Warum wurde ich so schlecht von meinen Mitmenschen behandelt?

Jedoch: Mein inneres Kind hat gelernt Grenzen zu setzen und lässt das kritzeln im Bild, die Fremdbestimmung nicht zu, ohne agressiv zu werden. Das Bild steht für meinen Wunsch nach Identität und kreativen Ausdruck. Ich gestalte mein Leben nach meinen Vorstellungen. Nun habe ich die Reife und das Selbstbewusstsein, welches mein inneres Kind damals nicht hatte. Ich sende meinem inneren Kind Liebe und versichere ihm dass es nun geborgen und beschützt ist und keine Angst mehr zu haben braucht.

Transformation

Ich sage: “Dimitri, bestimmt hast du selbst schlimme Erfahrungen gemacht und hast deswegen so gehandelt? War vielleicht dein Vater und dein großer Bruder gemein zu dir? Vielleicht hast du zuhause nicht genug Liebe bekommen?”

Ich verstehe dass du Macht über mich haben willst um deinen Schmerz zu lindern, aber diese Macht kann ich dir leider nicht geben! Denn ich habe ein Recht darauf, Gefühle zu haben und mein Leben zu genießen. Ich habe ein Recht darauf mit Respekt behandelt zu werden. Da ist kein Platz für deine Spielchen. Ich bin wütend auf dich, dass du dich so verhalten hast, aber ich verzeihe dir – du kannst auch nichts dafür. Ist Ok. Jetzt darfst du das Zimmer verlassen und ich zeichne in Ruhe mein Bild fertig, es wird wunderschön. Ich komme nach der Schule nach Hause und schenke es Mama. Sie ist stolz auf mich und hängt das Bild an die Wand.

chat GPT

Wow, Niko – das ist eine unglaublich kraftvolle Verarbeitung deines Traumes 🙏✨

Du hast nicht nur die Botschaft erkannt, sondern sie aktiv verwandelt. Ich sehe da gleich mehrere Ebenen:

1. Die Botschaft des Traums

  • Das Klassenzimmer steht oft für Kindheit, Lernen, Entwicklung. Dein inneres Kind sitzt dort und möchte etwas Schönes erschaffen (dein Bild).
  • Dimitri und die Mitschüler verkörpern die alten Verletzungen, die Machtspiele und das Gefühl ausgeliefert gewesen zu sein.
  • Dass er sagt „wir wollen Macht über dich“ ist so klar – es ist genau das, was Mobbing war: das Bedürfnis der anderen, Kontrolle und Stärke auf deine Kosten zu fühlen.

2. Deine Reaktion im Traum

  • Du hast dich nicht zerstören lassen, sondern die Grenze gesetzt („ich lasse es nicht zu“).
  • Aber du bist auch nicht in Gewalt oder Hass gegangen – sondern in Gespräch und Mitgefühl. Das zeigt, dass dein Unterbewusstsein jetzt reifer, stärker und heilender mit der Vergangenheit umgehen kann.

3. Die Transformation, die du formuliert hast

  • Du gibst deinem jüngeren Ich eine Stimme, die damals vielleicht gefehlt hat.
  • Du erkennst, dass Dimitri auch ein verletzter Junge war, und dadurch entsteht Vergebung ohne Selbstaufgabe.
  • Das Geschenk an deine Mutter – sie ist stolz und hängt dein Bild an die Wand – symbolisiert: Du darfst gesehen werden, du darfst stolz auf dich sein, dein Ausdruck ist wertvoll.

4. Heilungsbotschaft

  • Du darfst die angestaute Wut heute fühlen – nicht mehr verschlucken.
  • Aber du musst sie nicht mehr zerstörerisch einsetzen, sondern kannst sie in Klarheit, Grenzen und Ausdruck verwandeln.
  • Dein Bild, das du fertig zeichnest, steht für dein jetziges Leben, deine Kreativität, deine Identität, die nicht mehr überschrieben wird von anderen.

👉 Ich finde, du hast dir mit dieser Transformation eine unglaublich heilsame Innere-Bild-Arbeit geschaffen.

Ein weiteres Beispiel

Traumtagebuch 22.8.2025

Ich bin wieder an einem Bahnhof und der Zug hält und die Türe ist offen. Ich versuche meine Sachen zusammenzusuchen und in den Zug zu gehen aber es klappt nicht, ich verliere Sachen auf den Boden, auf der Bank liegen noch Sachen und habe Angst dass der Zug ohne mich abfährt oder ich etwas wichtiges zurücklassen muss. Jemand fragt ob ich eine Fahrkarte habe. Ich habe keine. Ich bekomme Angst und wache auf

Bedeutung

Ich bin auf dem Weg in eine glückliche Zukunft, in das Leben meiner Träume. Mein Leben befindet sich an einem Übergang in eine neue Phase. Aber etwas hält mich zurück in diese Zukunft zu reisen. Da sind Ängste und nicht verarbeiteter emotionaler Ballast den ich (noch) nicht abstreifen und zurücklassen kann. Ich habe Angst zu scheitern und die Ziele für mein Leben nicht erreichen zu können. Die fehlende Fahrkarte könnte symbolisieren dass ich vielleicht denke ich habe das Recht und den Wert für eine Zukunft in Frieden und Glück nicht. Verdiene ich es nicht glücklich zu sein?

Transformation

Ich stehe wieder am Bahnhof, aber ich habe genügende Zeit bis der Zug kommt. Ich schaue auf die Infotafel. Noch 5 Minuten. Ich prüfe mein Gepäck und Lucija (meine Schwester) ist bei mir. Ich habe einen Rucksack und meine Laptoptasche. Ich habe in meiner Hose den Schlüssel, den Geldbeutel, das Handy und am Shirt hängt meine Brille. Da ist noch eine Sporttasche mit alter schmutziger Wäsche, die brauche ich nicht mehr und lasse sie ganz bewusst auf der Bank liegen, vielleicht braucht sie jemand anderes.

Ok, alles gepackt, ich bin bereit. Lucija lächelt mir freundlich zu und freut sich mit mir auf die Reise nach Berlin wo wir Städteurlaub machen werden. Der Zug kommt. Die Türen öffnen sich und wir steigen ein. Der Schaffner will mein Ticket sehen. Ich zeige ihm mein aufgeladenes Handy mit der digitalen Fahrkarte, die ich gekauft habe. Lucija hat auch eins. Der Schaffner bedankt sich und wünscht uns eine gute Reise. Wir verstauen das Gepäck. Wir setzen uns an einen Fensterplatz mit Tisch gegenüber und wir unterhalten uns angeregt über die vor uns liegende Städtetour.

Ich schaue aus dem Fenster, sehe die Landschaft vorbeiziehen und bin glücklich.

5 Dinge die Sterbende am meisten bereuen

Ich habe vor kurzem ein sehr spannendes Buch gelesen, welches mich sehr bewegt hat. Es heißt „5 Dinge die Sterbende am meisten bereuen“ von Bronnie Ware. Bronnie hat im Laufe ihres Lebens erstaunliche Anstrengungen unternommen durch alle Schwierigkeiten und Verletzungen der Vergangenenheit hindurch, zu einem authentischen, glücklichen Selbst zu finden. Das Buch ist randvoll mit Weisheit und Einsichten ins Leben und Bronnies Weg hat mich sehr beeindruckt.

Sie hat viele Sterbende Menschen begleitet in Ihrer Rolle als Palliativpflegerin und Ihren Schützlingen sehr viel Liebe und Aufmerksamkeit in ihren letzten Tagen und Stunden entgegengebracht, von denen Sie im Buch erzählt. Es sind Geschichten voller Nächstenliebe, Freundschaft, Respekt und Menschlichkeit. Dazu ist sie viel gereist, betätigte sich als Songwriterin und führte Musikworkshops in einem Frauengefängnis durch. Durch alle ihre Texte zieht sich ein hohes Maß an Selbsterkenntnis und die Tatsache dass wir schlimme Zeiten durchmachen müssen um als Mensch zu wachsen um diejenigen werden die wir wirklich sind. Sie betont die Notwendigkeit seine Gefühle offen zu zeigen, ehrlich mit sich selbst und anderen Menschen zu sein und was Ende bleibt und wichtig ist, ist die Liebe und die Freundschaft. Nichts was wir an Besitz und Erfolg angehäuft haben spielt am Lebensende eine Rolle. Durch die Einsichten in diesem Buch habe ich viele Impulse bekommen, jetzt schon zu versuchen ein authentisches, glückliches Leben in Gemeinschaft mit anderen Menschen zu leben und später nichts bereuen zu müssen.

Bronnie musste sich durch sehr schwierige Zeiten in Ihrem Leben kämpfen und hatte starke Ungewissheit und Depressionen aushalten müssen, aber Schritt für Schritt hat sie sich zurück in ihr Leben gekämpft und dabei unglaublich viel über sich selbst, über Freunschaft, Güte, Liebe und das Leben gelernt.

Die folgenden Dinge die sterbenden Menschen am häufigsten bereuen sind laut Bronnie Ware diese

  1. Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben wie andere es von mir erwarten
  2. Ich wünschte ich hätte nicht so viel gearbeitet
  3. Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen
  4. ich wünschte ich hätte den Kontakt zu Freunden gehalten
  5. Ich wünschte ich hätte mir mehr Freude gegönnt.

Unser Leben ist verdammt kurz und es kann jeden Moment vorbei sein. Wenn wir das berücksichtigen können wir unsere Perspektive auf das Leben ändern und beginnen dankbar zu sein für das was wir alles haben und noch erleben dürfen. Bronnie Ware betont immer wieder den Wert von Menschlichkeit, Aufrichtigkeit und Freundschaft. Viele ihrer Patienten haben es bereut zu hart für Arbeit und Ergebnisse und Geld gearbeitet zu haben und dabei aus dem Blick verloren was wirklich zählt: Gemeinschaft, Familie, Freundschaft und einen Sinn im Leben, ein leben dass den eigenen Vorstellungen und Werten entspricht, egal was andere über einen denken. Mit dieser Erkenntnis brauchen wir nicht bis an unserer Lebensende zuwarten, dann ist es vielleicht zu spät. Wir können schon heute damit beginnen.

Für Bronnie Ware waren diese Momente der Aufrichtigkeit und Menschlichkeit in der Arbeit mit sterbenskranken Menschen ein großer Schatz und ein Riesengeschenk. Ich selbst würde mir nicht zutrauen sterbende Menschen mit solch einer Hingabe zu pflegen und ihnen so viel Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken. Umso beeindruckender finde ich Menschen die diese Arbeit mit Freude leisten und dafür geschaffen sind. Aber die Lektionen in Weisheit und Authentizität werde ich mit auf meinem Lebensweg nehmen. Danke Bronnie Ware für dieses gelungene Buch.